Ausstellung: Archäologische Relikte aus Himmelstadt
Grabbeigaben einer spätbronzezeitlichen Bestattung in der Unteren Ringstraße
Ausstellung
„Archäologische Relikte aus Himmelstadt – Eine Reise in die (mehr als) 1200-jährige Geschichte des Ortes“
Verantwortliche Archäologen: Philipp Schinkel und Franz Xaver Bechtold
Philipp Schinkel und Franz Xaver Bechtold studierten Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Beide arbeiten seit ihrem Masterabschluss als freiberufliche Archäologen mit den Forschungsschwerpunkten Bronze- und Eisenzeit im fränkischen, aber auch im mittel- und nordeuropäischen Raum. Neben weiteren Projekten waren sie in den letzten Jahren auch an der Ausgrabung und Dokumentation des spätkeltischen „Zangentores“ auf dem Staffelberg, Lkr. Lichtenfels beteiligt.
Philipp Schinkel bearbeitete und publizierte jüngst das vorgeschichtliche Fundmaterial des Coburgers Festungsberges und des Muppbergs, Lkr. Coburg. Er verfügt zudem über fundierte Erfahrungen im Bereich der geophysikalischen Prospektionen, die er an verschiedenen archäologischen Fundplätzen in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erlangte.
Projekte von Franz Xaver Bechtold waren u.a. die Auswertung archäologischer Lesefundsammlungen in Unterfranken sowie die Mitarbeit bei verschiedenen Ausgrabungen und geophysikalischen Prospektionen im In- und Ausland.
Inhalt
Die Sonderausstellung anlässlich des 1200-jährigen Ortsjubiläums von Himmelstadt zeigt archäologische Fundobjekte aus der Gemarkung Himmelstadt. Im Zuge der Fundinventarisierung wurde deutlich, dass Himmelstadt Relikte aus verschiedenen historischen und prähistorischen Epochen vorzuweisen hat. Ein chronologischer Rundgang durch die mehr als 1200-jährige Geschichte des Ortes wird an zwei Wochenenden präsentiert.
Der Fokus der Ausstellung liegt auf den verschiedenen Einzelexponaten, die in optisch ansprechenden und zugleich leicht verständlichen Arrangements vorgestellt werden. In den Vitrinen werden sowohl die Exponate als auch, wenn nötig, ergänzende zeichnerische Rekonstruktionen und/oder Modelle bzw. spezielle Arrangements ausgestellt. Die detaillierte Erklärung der Ausstellungsstücke in ihrem chronologischen bzw. kulturellen Kontext erfolgt anhand von Texttafeln. Dort befinden sich ausführliche Erläuterungen zu den zeitlich geordneten und relevanten Funden der einzelnen Themenschwerpunkte.
Veranstaltungsort: Pfarrzentrum „Selige Immina“, Himmelstadt, Kirchplatz 9
Termin: Samstag und Sonntag, den 14./15. und 21./22. März 2020 jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr
Die Veranstaltung ist kostenfrei.